Starke Fahrt im Regen
Platz 3 bei VLN 3
Dieses Jahr meint es das Eifelwetter nicht besonders gut mit der VLN. Das Zeittraining am Samstag morgen begann noch halbwegs trocken. Ein Starterfeld von annähernd 200 Fahrzeugen machte den Versuch eine schnelle Trainingszeit zu fahren besonders schwer. Bei einer derart hohen Fahrzeugdichte passieren auch schneller Fehler beim Einsatz der Flaggensignale. Schließlich mussten wir uns mit dem 5.Startplatz zufrieden geben. (Gesamtplatz 60.) Kurz vor dem Rennstart machte sich allgemeine Nervösität bemerkbar. Schuld war wieder ein Mal das Wetter.Es war zwar noch trocken, allerdings ließen dunkle Wolken am Himmel nichts Gutes verheißen. Einige wenigeTropfen fanden schon den Weg auf den Asphalt. Auf Grund der kaum einzuschätzenden Wetterverhältnisse wurde der Start sogar um einige Minuten verschoben. Kurz nach 12Uhr machten sich dann 180 Rennwagen auf den Weg, so gut wie alle mit Regenreifen. Schon der Start fand dann im Regen statt. In den folgenden Runden wechselte das Wetter etwas. Von Nieselregen bis Starkregen war alles dabei. Zwischenzeitlich kam es zu vielen Unfällen. Teilweise auch durch Aquaplaning. Die Sicht war entsprechend zeitweise kaum noch vorhanden. Für mich war es die erste Fahrt mit dem BMW M4 GT4 im Regen. Glücklicherweise hatte ich sofort ein gutes Gefühl für das Auto und konnte meine Fahrweise der regnerischen, über Winter an vielen Stellen ausgebesserten, Nordschleife anpassen. Nachdem ich beim Start schon einige Plätze gutmachen konnte lief es auch in den folgenden Runden sehr gut. Ich arbeitete mich immer weiter nach Vorne. Nach rund 35min konnte ich dann sogar die Führung in der Klasse übernehmen! Ich blieb so lange draußen, wie es unser Tank zuließ. Beim Boxenstopp habe ich den BMW dann auf Gesamtplatz 22. an Manuel Amweg übergeben. Auch für Manuel waren es die ersten Runden auf dem Auto im Regen. Den schnellen AMG GT4 musste er schließlich ziehen lassen. Schlussfahrer war Florian Wolf. Bei stark abtrocknenden Bedingungen hatte er mit den abgefahren Regenreifen ordentlich zu kämpfen. Dank seiner Erfahrung brachte er aber auch unter diesen Umständen das Auto sicher ins Ziel und das ganze Team konnte sich über einen Podiumsplatz freuen. Ich bin jetzt schon gespannt, was die Eifel wettertechnisch dieses Jahr beim 24h Rennen zu bieten hat.
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